THIS IS A ROBBERY!
Ein Überfall frei nach Friedrich Schillers «Die Räuber»
Kraftvolle Kapitalismuskritik, in der acht Schauspielerinnen zu Räuberinnen werden und ihre Stimmen erheben. Mit Pathos, mit Power und mit Humor.
Martina Clavadetscher stellt die Frage, wie Schiller sein grosses Unruhestück «Die Räuber» heute schreiben würde. Sie überträgt das Grundgerüst des Klassikers auf die derzeitige Schweiz und erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die sich von ihrer schwerreichen Familie abwendet: In ihr wächst die Überzeugung, dass Vermögen dazu verpflichtet, es mit anderen zu teilen und in Frage zu stellen, dass im Verteilkampf die einen leer ausgehen, während andere im Überfluss leben.
Zusammen mit einer wachsenden Bande von Gleichgesinnten kämpft sie einen gnadenlosen Kampf für Solidarität und Gleichberechtigung und nimmt die vielbeschworene Umverteilung selbst in die Hand. Wer nicht teilen will, muss fühlen.
Martina Clavadetscher, Schweizer Buchpreisträgerin 2021, erzählt für Theater Marie vom lustvollen Ergreifen der Macht, vom Drang nach Freiheit und den durchlässigen Grenzen zwischen Recht und Unrecht.
Ein achtköpfiges weibliches Ensemble erprobt den Widerstand und testet aus, wie es sich anfühlt, wenn das Ideal zum Leitstern des eigenen Handelns wird. Koste es, was es wolle.
«Aber bedenke, dein Schwur, deine Ideologie, sie machen dich genauso unfrei wie jene, die du bekämpfst.»
Rachel Braunschweig
Mutter Moor
Johanna Dähler
Franny Moor
Chantal Dubs
Amalia
Anna Glünz
Räuberin Ratzmann (Junge Marie)
Florentine Krafft
Ka Moor
Anna-Katharina Müller
Räuberin Spiegelberg
Elly Suter
Räuberin Grimm (Junge Marie)
Sina Wilhelm
Räuberin Schwarz (Junge Marie)
Valentina Gasche
Lorena Cipriano
Ingo Höhn
Balazs Gyenes, Rafael Graf
Valentina Verdesca
Theater Marie
Koproduktion mit Bühne Aarau, Kurtheater Baden, Neues Theater Dornach, Tojo Theater Reitschule Bern
Stadttheater Langenthal
Die Stückrechte liegen beim Verlag Felix Bloch Erben.
Wir bedanken uns bei Markus Brunn und Nina Debrunner für die zur Verfügung gestellten Kostümteile.
Aargauer Kuratorium, Stadt Aarau, Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung, SoKultur Swisslosfonds des Kantons Solothurn, Kultur Stadt Bern, Swisslos – Kultur Kanton Bern, Ernst Göhner Stiftung, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Landis & Gyr Stiftung, Burgergemeinde Bern
Die Entstehung des Textes wurde unterstützt durch die UBS Kulturstiftung.
105 Minuten, ohne Pause