Schweine und Blumen
eine szenische Begegnung
Eine szenische Begegnung: Die Arbeiten der Künstler aus Gugging wurden schon lange in einigen Herzen des Theater M.A.R.I.A. herumgetragen. Die Welt, die sich durch ihre Texte und Bilder eröffnet, hat auf die Betrachtenden eine schwer fassbare Faszination. Obwohl von Künstler zu Künstler im Ausdruck verschieden, scheinen sie eine ganz eigene Sicht auf die Welt darzulegen, überraschende Ein- und Ausblicke, Erkenntnisse, Blickwinkel und Distanzen zu ermöglichen.
Auf den ersten Blick scheint diese Welt ver-rückt, so wie manchem vielleicht alles künstlerische Schaffen ziemlich ver-rückt erscheint. Auf den zweiten Blick rückt diese spezielle Sichtweise manches erst gerade, was uns bisher reichlich schief erschien. Und im dritten Anlauf lässt sich über manches lachen, was uns zuvor noch verbissene Verstandesmühe gekostet hat.
Theater M.A.R.I.A. hat sich diesen Bild- und Textwelten theatral angenähert. Nicht um das vorgefundene Material abzubilden, sondern um es weiterzutragen. Nicht um eine szenische Lesung zu gestalten, sondern szenische Phantasien zu entwickeln. Nicht um Kranke, sondern um Künstler zu präsentieren. Nicht um Feststellungen zu treffen, sondern zu Entdeckungen einzuladen.
Clo Bisaz, Werner Bodinek, Jörg Bohn, Vreni Cathomas, Dodó Deér, Stina Durrer, Fredi Spreng
Dodó Deér, Stephan Lichtensteiger, Ensemble
Horst Hawermann
Dodó Deér
Barbara Maier
Nurit Sharett, Thomas Hinterberger
Fredi Spreng
Wolfgang Huber-Lang
Nurit Sharett
Jürgen Wollweber
Stephan Lichtensteiger
Gaby Zeltner, Dieter Sinniger
Anita Mendler
Claude Giger
Freies Theater M.A.R.I.A. Aarau
Festival Théâtres d’été Nyon, AUAWIRLEBEN Bern
15.3.1995 (UA), KIFF Aarau