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Requiem

Requiem

Ein Musiktheater

Konzept
Dodó Deér, Stefan Lichtensteiger, Peter Roth
Jahr
1989

Ein Musiktheater, in dem gesungene gregorianische Requiem-Chorsätze Platz finden, es aber eigentlich mehr um Leben als um Tod geht. Es wird keine ewige Ruhe hinaufbeschworen, sondern um einen Moment des Innehaltens gebeten. Eine kurze Zeitspanne, die uns erlaubt, die Widersprüchlichkeit unseres Seins zu hinterfragen, Hoffnungen und Verzweiflung, Bedrohung und Freude nebeneinander zu erfahren.

Ein Zehnköpfiger Chor singt Sätze aus dem Requiem. Zehn Schauspieler:innen warten in der Garderobe auf ihren Auftritt. Sie sind alle da, aber das Stück hat noch nicht begonnen. Es sollte eigentlich losgehen, aber irgend etwas scheint nicht in Ordnung zu sein.
Und die Sehnsucht die plötzlich da ist
Requiem aeternam – alles hält den Atem an.

„Manchmal packt uns der Mut oder die Wut und wie gehen ganz nahe an die Grenzen, wollen es wirklich wissen, überschreiten vielleicht eine Grenze, im Rausch, erklettern einen Turm und halten Ausschau nach anderen Türmen mit Leuten, die Ausschau halten. Und sehen neue Grenzen.
Vielleicht sind wir schon tot um das Echte, das Ganze, das Schöne überhaupt erfahren zu können. Oder hoffen, dass es nach dem Tod, jenseits der Lebensgrenze weitergeht – einfach darum, weil wir neu anfangen könnten.“

Spiel

Vreni Cathomas, Giuliana Censullo, Angela Greber, Esther Hungerbühler, Gonne Klein, Manuela Schelbert, Werner Bodinek, Dodó Deér, Stephan Lichtensteiger, Eric A. Rohner, Dieter Sinniger

Regie

Heinz Gubler

Bühne

Öcsi Deér, Felix Lehner, Bruno Steiger

Kostüm

Anita Zimmermann

Lichtdesign

Marco Soldera

Musik

Peter Roth, Beat Blaser, Albin Brun, René Widmer

Damaturgie

Paul Steinmann, Dodor Deèr, Heinz Gubler

Regieassistenz

Stascha Bader

Technik

Marco Soldera, Jörg Bohn

Produktionsleitung, Administration

Christian Bleiker, Gianni Bottegal

Grafik

Anita Mendler

Produktion

Theater M.A.R.I.A

Premiere

5.5.1989 (UA), St. Gallen, Olma-Hallen