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Masada

Masada

Sprechtheater

Text
Ursula Voss und George Tabori nach Josephus Flavios
Jahr
1990

Ein Bericht zweier Überlebender des jüdischen Kriegs.

Der jüdische Krieg soll, den Quellen zufolge, einer der blutigsten aller Kriege gewesen sein. Die Römer rotteten das aufständische Volk Israels bis auf wenige Hundert aus. Die letzte Bastion der Juden war die Stadt Masada. Als ihr Fall nur noch eine Frage von Stunden war, brachten die Verteidiger ihre Familien und sich selbst in einem furchtbaren Gemetzel um.

«Masada» von George Tabori und Ursula Voss ist kein Stück über diesen Krieg. Es ist ein Bericht zweier Überlebender und geht der Frage nach, ob Gott das Opfer wollte oder das Leben, ob auf er der Seite der Streitenden und auch der Märtyrer stehe oder auf Seiten der Sanftmütigen und auch der Opportunisten, die sich pragmatisch den Gegebenheiten fügen. Eine Antwort auf diese Fragen gibt der Text nicht.

Spiel

Anna Maria Tschopp, Dieter Sinniger

Regie

Barbara Liebster

Bühne

Dodó Deér

Bühnenmalerei

Anita Mendler

Kostüm

Lilo Kuhn

Musik

Christoph Baumann, Cornelia Bruggmann, Urs Blöchlinger

Lichtdesign

Dodó Deér

Technik

Marco Soldera

Administration

Gaby Zeltner

Grafik

Anita Mendler

Produktion

Freies Theater M.A.R.I.A.UNSER

Premiere

31.10.1990 (EA), KIFF Aarau