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Hase Hase

Hase Hase

Sprechtheater

Text
Coline Serreau
Jahr
1994

Frankreich in den 80er Jahren. In einer Familie der Unterschicht lebt der Ausserirdische «Hase Hase», der erforschen soll, ob die Menschheit noch zu retten ist. Eine sozialkritische Hommage an die Frauen, die alles zusammenhalten – auch in Momenten, in denen alles auseinanderzubrechen droht.

Hase Hase wurde als jüngster Sohn – und unerwarteter Nachzügler – in eine Familie aus dem Arbeitermilieu hineingeboren, die sich mehr schlecht als recht durchwurschtelt. Seine Eltern wohnen beengt zusammen mit ihm und seinem ältesten Bruder und hoffen darauf, bald ganz ohne Kinder in der Wohnung zu sein. Doch plötzlich überschlagen sich die Ereignisse: Der dritte Sohn, ein Anarchist, wird von der Polizei verfolgt und will bei ihnen untertauchen. Auch die beiden Töchter ziehen wieder ein und bringen gleich noch ihre (Ex-)Partner mit. Als die einsame, ältere Nachbarin ebenso um Asyl bittet, scheint das Mass an Solidarität voll zu sein. In dieser bröckelnden Gemeinschaft ist die Mutter das Bindeglied, sie hält alles zusammen, auch wenn die Dinge komplett aus dem Ruder laufen.

Spiel

Werner Bodinek, Jörg Bohn, Vreni Cathomas
Dodó Deér, Stina Durrer, Charlotte Heinimann, Stephan Lichtensteiger, Susanne Lietzow / Nina Iseli, Adi Meyer / Stefan H. Kraft, Ferdinand Oellinger, Andreas Pühringer

Regie

Serena Sartori

Bühne

Hans Gloor

Kostüm

Gabriela Giger

Musik

Hans Hassler

Tonkonzept

Werner Bodinek

Lichtdesign

Jean-Pierre Müller

Technik

Nurit Sharett, Renato Grob

Fotografie

Felix Wey

Sprechtraining

Jürgen Wollweber

Produktionsleitung

Adi Meyer

Administration

Gaby Zeltner, Dieter Sinniger

Grafik

Anita Mendler

Produktion

Freies Theater M.A.R.I.A. Aarau

Premiere

19.10.1994, Theater Tuchlaube Aarau