Hase Hase
Sprechtheater
Frankreich in den 80er Jahren. In einer Familie der Unterschicht lebt der Ausserirdische «Hase Hase», der erforschen soll, ob die Menschheit noch zu retten ist. Eine sozialkritische Hommage an die Frauen, die alles zusammenhalten – auch in Momenten, in denen alles auseinanderzubrechen droht.
Hase Hase wurde als jüngster Sohn – und unerwarteter Nachzügler – in eine Familie aus dem Arbeitermilieu hineingeboren, die sich mehr schlecht als recht durchwurschtelt. Seine Eltern wohnen beengt zusammen mit ihm und seinem ältesten Bruder und hoffen darauf, bald ganz ohne Kinder in der Wohnung zu sein. Doch plötzlich überschlagen sich die Ereignisse: Der dritte Sohn, ein Anarchist, wird von der Polizei verfolgt und will bei ihnen untertauchen. Auch die beiden Töchter ziehen wieder ein und bringen gleich noch ihre (Ex-)Partner mit. Als die einsame, ältere Nachbarin ebenso um Asyl bittet, scheint das Mass an Solidarität voll zu sein. In dieser bröckelnden Gemeinschaft ist die Mutter das Bindeglied, sie hält alles zusammen, auch wenn die Dinge komplett aus dem Ruder laufen.
Werner Bodinek, Jörg Bohn, Vreni Cathomas
Dodó Deér, Stina Durrer, Charlotte Heinimann, Stephan Lichtensteiger, Susanne Lietzow / Nina Iseli, Adi Meyer / Stefan H. Kraft, Ferdinand Oellinger, Andreas Pühringer
Serena Sartori
Hans Gloor
Gabriela Giger
Hans Hassler
Werner Bodinek
Jean-Pierre Müller
Nurit Sharett, Renato Grob
Felix Wey
Jürgen Wollweber
Adi Meyer
Gaby Zeltner, Dieter Sinniger
Anita Mendler
Freies Theater M.A.R.I.A. Aarau
19.10.1994, Theater Tuchlaube Aarau