Fazzzwoopolis

Mit Klamauk wird in dem Kinderstück von Ken Campbell, welches das Theater P.Y.J.A.M.A.R.I.A als Schweizer Erstaufführung zeigt, eine neue Weltordnung erschaffen.

Als der fantastische Fazz eines morgens erwacht, kommt ihm alles schnell schal und uninteressant vor. Auch sein ein- und vielfältiger Assistent Zwoo kann Fazz nicht davon abbringen, dass die Welt, die Gegenstände, ja das Leben und im speziellen die Worte nur vorgründig seien . Die Laune von Fazz verbessert sich aber schlagartig, als er entdeckt, dass man den Gegenständen einfach einen neuen, aus der Tiefe des Bauches entstehende Namen geben müsse. Ganz mag dieser Trick aber noch nicht zu befriedigen. Erst als Fazz und Zwoo zu den neu erfundenen, aus dem Schlund ergründeten, aus dem Untergrund entstandenen Wörtern auch die entsprechende Bewegung entdecken, da geraten die beiden genialen Wortschöpfer buchstäblich aus dem Häuschen.
Es liegt auf der Hand, dass die Reaktionen, die diese «ganzheitliche Sprache» auslöst, den Ruhe- Ordnungshütern der Stadt nicht in den Kram passen.