Journal
Die Spieler:innen der Jungen Marie-Produktion 23/24
Simon Moser ist in Zürich geboren und aufgewachsen. Seine Freizeit verbringt er am liebsten Zuhause oder mit seinen Freund:innen, hört mit ihnen Musik, lacht und vergisst die Zeit: «Ich finde, ein Leben ist nur lebenswert, wenn man die Zeit teilen kann.» Seit Simon Moser sechzehn ist, ist er theaterinteressiert, «I want to belong (and sing a song)» ist seine erste Produktion ausserhalb der Schule. Simon Moser lebt gerne in den Tag hinein und schaut, was der Tag alles so zu bringen vermag. Seine liebste Songzeile ist: «Ich glaube, sie kann kein Englisch, weil sie sagt nie ‚Sorry‘.»
«Wo du no nüt gseit häsch, bin ich meh dinere Meinig gsi.»
Amanda Lucia dos Reis war nach der Matura 2021 ziemlich schnell im Theater zu finden. Sie hospitierte zunächst am Theater Basel und weiter am Gorki Theater in Berlin bei einer Produktion von Oliver Frljić. 2023 war Amanda dos Reis Teil der Programmgruppe des Fanfaluca Theaterfestivals und am Theater Basel Statistin bei «Intolleranza 1960», einer Inszenierung von Benedikt von Peter. In «Jetzt! Jetzt! Jetzt!» am Schauspielhaus Zürich unter der Regie von Suna Gürler war sie auf der Pfauenbühne zu sehen. Wenn Amanda dos Reis nicht auf der Bühne steht, rennt sie gern am Rhein entlang und verbringt viel Zeit damit, zu hinterfragen und zu hinterfragen – gerne auf Balkonen oder mit Kompliz:innen im Park. Ihre liebste Songzeile lautet: «Äpfel essen und protestieren».
«alli wännd wüsse, wer du bisch, als obs nöd scho gnueg wär, eifach z si»
Elena Göldlin von Tiefenau hat im Sommer 2023 die Matura an der Kantonsschule Baden abgeschlossen. Nach Schulabschluss und vor Studiumbeginn tauchte sie in die Welt des Journalismus‘ ein und absolvierte ein radiojournalistisches Praktikum bei Radio Kanal K. Elena Göldlin von Tiefenau kam in der Schulzeit das erste Mal in Kontakt mit dem Theaterspielen. Schnell merkte sie, wie viel Spass sie daran findet und wie viel es ihr gibt. Ihre Freizeit soll genügend Raum für Kreatives bieten. Neben dem Spielen bei der Jungen Marie Produktion «I want to belong (and sing a song)» geht sie gerne der Musik nach oder widmet sich dem (lyrischen) Schreiben. Sie gehört zu den Menschen, die den Heimweg nachhause tanzen.
«Ich han dich nöd verstande. Du hast genuschelt.»
Timon Däster ist erst spät zum Theater gekommen, kann es seit dann aber nicht mehr lassen. Er war am jungen theater basel, am Jungen Haus des Theater Basel und am Schauspielhaus Zürich zu sehen. Als Co-Regie inszenierte Timon Däster zudem fürs Graetsche Theaterfestival Zürich «Pallino» und fürs Jugend Kulturfestival Basel «Das Wartezimmer aufs Leben» und stand dabei jeweils auch selbst auf der Bühne. In der Spielzeit 23/24 ist er Ensemblemitglied in «I want to belong (and sing a song)» und engagiert sich in der Fanfaluca Programmgruppe, nebenbei studiert er Geschichte und Wirtschaftswissenschaften und verbringt seine Freizeit im Boxkeller oder beim Contempo Tanzen. Timon Däster befand sich eigentlich gerade in einer Theaterkrise – was aber ja auch nur ein Prozess ist.
«Ich will nid in sonere Verwertigslogik funktioniere und öpis „performe“. Das isch so en kapitalistische Grundgedanke.»
Vivienne Vogt findet man entweder auf einer Bühne, im Publikumsaal oder auf der Tanzfläche. Theater und Tanz gehören zu ihren grossen Leidenschaften, die sie unter anderem als Mitgründerin und Performerin der Nachwuchscompagnie für zeitgenössischen Tanz «Cie. WILD LIFE» auslebt. Vivienne Vogt engagiert sich in der Spielzeit 23/24 nicht nur als Spielerin bei der Jungen Marie Produktion «I want to belong (and sing a song)» sondern auch als Mitglied in der Programmgruppe des Fanfaluca Theaterfestivals. «Demontierst dein altes Heim, um dein Wesen zu befrein» ist eines ihrer liebsten Songzitate.