Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualiseren Sie auf Edge, Chrome, Firefox.

Moby Dick

Moby Dick

Erzähltheater

Nach
Herman Melville
Jahr
2010

Seitdem Kapitän Ahab im Kampf mit dem berüchtigten weissen Wal Moby Dick ein Bein verloren hat, ist er stur auf das alleinige Ziel fixiert, diesen Wal zu töten und sich damit für alles zu rächen, was ihm je an Schwierigem zugestossen ist. Der unerbittliche Kampf zwischen dem Wal und dem verbissenen Kapitän ist das dramatische Finale von Herman Melvilles legendär gewordenem Werk.

Die meisten Theaterfassungen reduzieren den Roman auf die Geschichte eben dieses Zweikampfes. Theater Marie will ihm hingegen in seiner Eigenwilligkeit und Vielschichtigkeit Rechnung tragen: Der Ich-Erzähler – der neugierig-melancholische Matrose und Weltenbummler Ismael – schildert nicht nur seine eigenen Abenteuer und Ahabs blindwütige Odyssee auf hoher See, sondern verliert sich immer wieder in allerlei inspirierend-amüsanten wissenschaftlichen, walfangtechnischen und philosophischen Exkursen und Kommentaren. Und neben Ismael kommen alle möglichen Figuren mit ihrer ganz eigenen Sicht auf die Welt zu Wort.
Der daraus resultierende Reichtum stilistischer Mittel und sprachlicher Register findet auf der Bühne seine Entsprechung in einer Vielzahl theatraler Formen. Die Inszenierung verbindet szenisches Spiel, poetisches Figuren- und Objekttheater, philosophischen Vortrag und wissenschaftliche Abhandlung.

Spiel

Miriam Japp, Michael Schwyter

Regie

Nils Torpus

Textfassung

Simone von Büren, Miriam Japp

Bühne

Renato Grob

Kostüm

Nic Tillein

Lichtdesign

Andy Giger

Dramaturgie

Simone von Büren

Regieassistenz

Lena Friedli

Coaching Figurenspiel

Neville Tranter

Fotos

Werner Rolli

Grafik

Ursina Völlm, Martina Walthert

Produktion

Annette von Goumoëns

Koproduktion mit

ThiK, Theater im Kornhaus Baden, Theater Tuchlaube Aarau

Premiere

19.9.2010

ThiK, Theater im Kornhaus Baden