Erste Liebe
Dokumentartheater
Erste Liebe: sie erwischt alle, ist meist überwältigend und nimmt fast immer einen unglücklichen Ausgang. Hoffnung, falsche Erwartungen, Desillusionierung – egal, wo jemand herkommt, die erste Liebe ist eine universale Erfahrung.
Vier Schauspieler:innen aus der Schweiz und Weissrussland unternehmen eine persönliche Reise in die Vergangenheit und erzählen von ihrer ersten Liebe: die Kindergartenliebe in Minsk, in der Kefir und Waffeln eine grosse Rolle spielten, die Geschichte mit Jasmin aus Luzern, in der Geld und Markenartikel ganz wichtig werden. Und da zeigen sich dann doch Unterschiede. Die private Liebesgeschichte öffnet sich auf einen gesellschaftlichen Horizont. Und auf der Bühne stellt sich die Theaterfrage schlechthin: Was wäre, wenn? Wenn Yauheni in den Kindergarten der Roten Fabrik gegangen wäre und nicht in den in Minsk? Wenn Philippe Jasmin heute träfe? Wie weit kann man sich verändern und neu erfinden? Fragen, die sich auch schon Max Frisch und Anton Tschechow gestellt haben. Ein Dokumentartheater, das viel mit Fiktion zu tun hat; ein Theater-Spiel mit den Wirklichkeiten.
Alesia Samachavec, Francesca Tappa, Philippe Graber, Andreas Kerbs, Yauheni Korniag
Nils Torpus
Katsiaryna Averkova
Andy Giger
Dmitrij Gawrisch
Marina Grankova
Polina Tschernucho
Andrey Fedorchenko
Madeleine Rey, Projektbeauftragte Kulturkontakt Aargau-Belarus
Sonja Kräuliger
Werner Rolli
Markus Speck
Theater Tuchlaube Aarau, Kleintheater Luzern, Schlachthaus Theater Bern, Kulturkontakt Aargau-Belarus, BKS Aargau und dem Zeitgenössischen Künstlerischen Theater Minsk, Belarus
10.9.2009
Theater Tuchlaube Aarau