Alleinsein ist immer zu kurz
Eine szenische Begegnung
Die Innerschweizer Künstlerin Annemarie von Matt schrieb «Freue mich, wenn Ihr Einblick tun werdet, eines Tages in meine Unterwelt». Dieser Aufforderung sind die Theaterschaffenden Stine Durrer und Lilian Naef gefolgt und haben eine szenische Begegnung mit Texten und Bildern entwickelt.
«Alleinsein ist immer zu kurz» widmet sich dem aussergewöhnlichen Frauenleben der Künstlerin. Es ist eine szenische Begegnung mit Texten von Annemarie von Matt und mit Berichten von Zeitgenoss:innen entstanden, die mit den Grenzen zwischen Realität und Fiktion spielt.
Annemarie von Matt (1905 – 1967), doppelt begabt als Künstlerin und Schriftstellerin, feierte mit ihren Werken zwischen 1930 und 1943 grosse Erfolge. Sie arbeitete mit fast zwanghafter Hingabe und ohne Unterlass, sie zeichnete, malte und schnitzte. Ausgeprägt war ihr Hang zur Freiheit, zur «Eigenrichtigkeit». In späteren Jahren zog sie sich immer mehr zurück und begann zu schreiben. Sie hinterliess Briefe, Gedichte und unzählige Sprüche von äusserster Originalität. Diese ungebändigte Kreativität, die beunruhigte und die Künstlerin selber in tiefe Seelengründe zog, steht im Mittelpunkt dieses Stücks.
Stina Durrer
Lilian Naef
Monika Kunz
Monika Kunz
Christian Brantschen
Edith Szabó
Edith Szabó, Daniela Eggs
Ursula Frauchiger
Werner Rolli
Luzerner Theater (UA)
Luzerner Theater, Theater Tuchlaube Aarau